Koh Samui zählt neben Koh Phangan und Koh Tao zu den schönsten und beliebtesten der Thailand Inseln.
Anreise von Bangkok aus
Unsere Anreise nach Koh Samui erfolgte zunächst mit dem Nacht-Express Zug von Bangkok nach Suratthani, welches wir innerhalb von 12 h erreichten. Im Zug hatten wir zunächst eine kleine Sitzgruppe, welche später in unser Bett umfunktioniert wurde. Wir hatten auch ein kleines Abendessen, konnten uns für den nächsten Morgen Frühstück bestellen und wurden sogar geweckt. Am Bahnhof von Suratthani angekommen, ging es mit einem Bus zum Hafen, wo uns die Fähre nach Koh Samui bereits erwartete. Nach einer Überfahrt von ca. 45 Minuten erreichten wir die Insel.
Der ruhige Norden von Koh Samui
Nach einer kurzen aber intensiven Preisverhandlung mit dem Taxifahrer fuhr uns dieser in das Anna Resort. Eine hübsche grüne Anlage in der wir unseren Bungalow mit Frühstück hatten. Der Strand, den wir fast für uns allein hatten, erreichen wir in knapp einer Minute zu Fuss. Und alles für nur CHF 20.00 pro Tag. Den ersten Tag verbrachten wir auf unseren Liegen am Strand. Nach einem Monat und bereits 6 bereisten Ländern entschieden wir uns bewusst für den ruhigeren Norden der Insel. Entspannung pur. Einige Bekannte rieten uns von einem Besuch der Thailand Inseln und von Koh Samui ab, da es sehr touristisch ist. Aber erstens waren wir noch nie in Thailand und wollen uns natürlich auch die Plätze anschauen, von denen jeder spricht, und zweitens haben wir Glück, da wir uns im November bereits in der Nebensaison befinden und es momentan sehr ruhig ist auf der Insel.
Mit dem Roller um die ganze Insel
Für nur CHF 7.00 für 24h mieteten wir uns für zwei Tage einen Roller.
Koh Samui befindet sich 35 km vom Festland entfernt, ist 26 km lang und 21 km breit. Mit dem Roller lässt sich die Insel somit innerhalb von 2h umfahren. Mit unseren vielen Stopps dauerte dies natürlich länger. Wir hatten zwei gross Highlights an diesen beiden Tagen. Am ersten Tag fuhren wir mit dem Roller hoch auf den Berg Khao Thai Kwai (höchste Erhebung der Insel mit 635 m). In einem anderen Reiseblog lasen wir von der tollen Aussicht ganz oben auf dem Berg jedoch abseits der normalen Strassen. Also ging es mitten durch den Wald auf einer Sandpiste hoch auf den Berg. Leider wurde uns kurz vor dem Ziel die Durchfahrt von Einheimischen versperrt, die gerade die Strasse flickten. Zum Glück, da sich plötzlich ein starker Regenfall anbahnte und wir Zuflucht in einem der Restaurants suchen mussten. Die Fahrt hat sich trotzdem sehr gelohnt.
Baden im Wasserfall ohne Touristen
Am zweiten Tag gingen wir den bekannten Wasserfall Namuang (80 m) anschauen. Auf dem beschwerlichen Fussmarsch nach oben trafen wir eine Gruppe Brasilianer, die auf der Suche nach dem natural swimmingpool waren. Nach einem langen Fussmarsch nach oben trennten wir uns von der Gruppe und gaben die Suche nach dem Pool auf. Auf dem Weg nach unten, zeigte unsere Karte auf dem Handy den Swimmingpool auf der anderen Seite des Flusses an. Also überquerten wir an einer schmalen Stelle das Gewässer und folgten dem Weg weiter flussaufwärts. Nach einer weiteren halben Stunde Fussmarsch fanden wir den kleinen Pool direkt vor dem Wasserfall und hatten diesen komplett für uns alleine. Es war einfach ein unbeschreibliches Erlebnis. Mitten im Wald, umgeben von Vogelgezwitscher, dem Rauschen des Wasserfalls, sassen wir alleine in dem kühlen Wasser und liessen uns die warme Sonne in das Gesicht strahlen.
Es sind genau diese Momente, die solche Reisen zu etwas ganz Besonderen machen.
Fazit
Besonders in der Nebensaison und etwas abseits von den Touristenplätzen im Osten der Insel, ist Koh Samui sehr zu empfehlen. Auch wenn die Insel generell schon sehr auf den Tourismus ausgelegt ist, kann man trotzdem noch viel erkunden und entdecken. Zum Relaxen oder einer entspannten Yogastunde am Strand eignet sie sich im Norden besonders gut. Koh Samui zählt definitiv nicht ohne Grund zu einer der schönsten der Thailand Inseln.
Welche Insel auf gern ganzen Welt ist bisher für dich die schönste Insel? Schreib es mir in die Kommentare!
