Kampot – geh dahin, wo der Pfeffer wächst!

Nach einer ziemlich rasanten Fahrt mit dem Minibus, welcher mit 12 Personen plus Gepäck sehr offensiv beladen war, ging es von Sihanoukville im Süden Kambodschas weiter nach Kampot. Der Ort ist bekannt durch die dort ansässige Pfeffer- und Salzproduktion. Somit entschieden wir uns, eine Pfefferfarm zu besuchen. Wir sind also sprichwörtlich dort hin, wo der Pfeffer wächst.

Besuch einer Pfefferfarm

Wir mieteten uns einen Scooter und machten uns auf den Weg. Je länger die Fahrt dauerte, umso schlechter und schlammiger wurden die Strassen. Bei der Farm, La Plantation angekommen, konnten wir gleich an einer kostenlosen Führung teilnehmen. Zuerst gab es eine kurze Präsentation über den Betrieb sowie über die Pfefferproduktion im Allgemeinen. Danach machten wir einen Rundgang durch die Anlage, bei der wir die Pfefferpflanzen sehen konnten und weitere Detailinformationen zu den einzelnen Produktionsschritten erhielten. Die Führung bestand weiterhin aus einer kurzen Degustation sämtlicher Pfeffer Produkte, welche im Betrieb hergestellt werden. Der klassische schwarze Pfeffer, weisser und roter Pfeffer, Stangenpfeffer sowie auch eine Salz-Pfeffermischung. Alles in allem eine sehr interessante Führung durch einen sehr gut organisierten Betrieb. Die Plantage bietet Arbeit für 100 Arbeitnehmer und erbaute mit dem erzielten Gewinn sogar eine Schule für Kinder ganz in der Nähe. Wir unterstützen dies mit dem Kauf der sehr leckeren Salz-Pfeffermischung. 

Salzgewinnung in Kambodscha

Nachdem wir auch die Rückfahrt sicher überstanden haben, besuchten wir noch eine Salzproduktionsanlage. Uns wurde ein kurzer Film gezeigt und man konnte die benötigten Werkzeuge für die Salzgewinnung näher betrachten. Beeindruckend, auf welcher Fläche sich die Salinen ausbreiten. 

Preah Monivong Bokor National Park

Am nächsten Tag besuchten wir den Tada Wasserfall, welchen wir mit Roller und einem kurzen Fussmarsch erreichten. Der wunderschöne Wasserfall lädt zum Verweilen und Baden ein. Weiter ging es für uns zu dem Preah Monivong Bokor National Park. Ein Nationalpark auf einer Hochebene, auf der einige alte Gebäude aus der französischen Kolonialzeit zu besichtigen sind. Unter anderem eine Kirche wie auch ein altes Casino. Mittlerweile werden aber auch hier riesige Hotelanlagen erstellt, welche den Charme dieser Gegend wohl auf lange Sicht zerstören. Aber trotzdem eine sehr schöne Gegend, mit den wohl besten Strassen in ganz Kambodscha und einer Weitsicht über das ganze Gebiet.

Höhlenbesuch zwischen Kampot und Kep

An unserem letzten Tag besuchten wir noch die kleine Stadt Kep, welche vor allem durch den Krabbenmarkt bekannt ist. Zwischen Kampot und Kap liegt weiterhin der Phnom Chhngok Cave Temple. Eine Höhle welche früher auch einen Tempel beinhaltete. Dieser wurde aber während der Herrschaft der roten Khmer zerstört. Ein Erlebnis ist es alle Mal, da man zwischen den engen Felsformationen hindurchgleiten kann.

Fazit

Der Süden Kambodschas ist deutlicher ruhiger, mit weniger Touristen. In unserer Unterkunft, dem Elephant’s Dream Guesthouse in Kampot fühlten wir uns sehr wohl. Hier kann man auf spannende Entdeckungstouren in den Nationalparks gehen und die tolle Aussicht auf das Land sowie das Meer geniessen.

Wusstest du, dass in Kambodscha Pfeffer angebaut wird? Schreib es mir in die Kommentare!

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